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21. Sehmataler Gebetsnewsletter

Veröffentlicht am: 03.06.2020, 22:13 Uhr - von: Andreas Nestler

Betet ohne Unterlass!


Sehmataler Gebetsnewsletter von Pfarrer Matti Schlosser
am Mittwoch, den 3. Juni 2020


Gedanken zum Gebet:
Beten ist manchmal anstrengend. Es gibt Zeiten, in denen habe ich das Gefühl, ich habe Gott nichts zu sagen. Der Gebetsnewsletter soll dabei helfen, dass wir auch in diesen Zeiten nicht aufhören, zu beten. Denn dann, wenn mir keine Gebetsanliegen oben aufliegen oder wenn ich mich sogar von Gott enttäuscht fühle, vielleicht weil er mein Gebet nicht wie gewünscht erhört hat, dann ist das regelmäßige Gebet schnell aufgegeben. Eine andere Gefahr ist, dass wir dann nur noch unsere „Standard-Gebete“ runterrasseln und mit den immer gleichen Floskeln „plappern wie die Heiden“. Wenn uns dann der Gebetsnewsletter hilft, Worte und Anliegen für unsere Gebete zu finden, dann hat er ein wichtiges Ziel erreicht. Aber es gibt auch eine andere Möglichkeit für diese Momente, in denen uns die Worte fehlen: das Schweigen. Durch den Heiligen Geist, dessen Ausgießung wir zu Pfingsten gefeiert haben, sind wir auch im schweigenden Gebet mit Gott verbunden. Paulus schreibt: „Desgleichen hilft auch der Geist unsrer Schwachheit auf. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich's gebührt, sondern der Geist selbst tritt für uns ein mit unaussprechlichem Seufzen.“ (Römer 8,26) Ich bin überzeugt, dieses schweigende Gebet kann unsere Verbindung zu Gott stärken und manche Durststrecke überbrücken.


Wir loben und danken Gott ...
... für den Heiligen Geist, durch den wir die Verbindung zum Vater aufrechterhalten.
... für die Pfingstfeiertage, für die Pfingstgottesdienste und für alle Begegnungen, die zu Pfingsten möglich waren.
… dafür, dass die Corona-Neuinfektionen in Sachsen gegen null gehen.


Wir bitten in der Nähe für ...
... alle, die in unseren Gemeinden Verantwortung übernehmen, dass Gott sie stärken, ermutigen und leiten möge.
... die Gastronomiebetriebe unserer Region, dass sie trotz der Corona-Einschränkungen genug Kundschaft haben.


Wir bitten in der Ferne für ...
... die Menschen in den USA, dass aus den Ausschreitungen dort kein Bürgerkrieg entsteht, dass die Verantwortlichen dort kluge Entscheidungen treffen und dass es Versöhnung und Frieden in der Gesellschaft geben kann.


Amen.


P. S.: Der Gebetsnewsletter wird in den nächsten Tagen wieder im Flur des Pfarrhauses zum Mitnehmen und Weitergeben ausgelegt.