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Zeltstadt Siloah 2008

Veröffentlicht am: 19.08.2008, 10:43 Uhr - von: Anne Bergmann

Letzten Freitag war es wieder einmal so weit. Nach schon fast jahrelanger Tradition machten sich 27 Neudorfer in bisher noch nie da gewesenem Altersunterschied auf nach Siloah. Nein, gemeint ist nicht der biblische Ort in Israel, sondern sein Namensbruder, welcher als öko-Hof fast in der Mitte von Deutschland einigermaßen bekannt ist. Und der hatte auch dieses Jahr einige seiner Felder für knapp 1200 Leute zum Zelten zur Verfügung gestellt.

So kam es, dass am 25. Juli 2008 16 Erwachsene, vier Teenies, sechs Kinder, ein Kleinkind, ein Baby und ein Hund auf dem Zeltplatz ankamen und sich nach einigen Platzproblemen auch schließlich gemeinsam zeltlich niederließen.

Und schon war das Zeltstadtfeeling perfekt.
"Mir fahlt hier a Zelthering.", "Haste de ah de Aufwaschschüssel mitgebracht?", "Und am Dienstag starten wir unser Volleyball-Tunier.", "Na gut, aber ich bin dann mal weg zum Programm.".

Und unter dem diesjährigem Motto "Zukunft gestalten" war auch volles Programm angesagt: nach einem gemeinsamen Frühstück, das Tag für Tag ein neues Erlebnis war, stob jeder in eine der vier Himmelsrichtungen davon:
- Die Kinder gingen auf eine 7-tägige Zeitreise.
- Die Teenies "entdeckten die Möglichkeiten", die ihnen die Bibel und das Leben bot.
- Die Erwachsenen spürten im Großzelt und in verschiedenen Seminaren dem normalen Leben und ihren Träumen auf den Grund.
- Und die Kleinsten erforschten mit Gottes Turbokraft neue Geschichten über Jesus.

So hatte jeder viel zu erzählen, wenn sich die ganze Truppe zum Mittagessen wiedertraf. Der Nachmittag war zur freien Gestaltung: nachdem sich jeder wieder eingecremt (oder den schon vorhandenen Sonnenbrand versorgt) hatte, saß man im Schatten der Dorfmitte, las, spielte Karten, ging zur Rückenschule oder zum Blutspenden.... der Möglichkeiten gab es viele. Auch das kühle Nass war sehr begehrt: ob im Schwimmbad, im mitgebrachten Planschbecken, das von Klein und Groß genutzt wurde oder in einer allgemeinen Wasserbombenschlacht.

Und für das sportliche Gemüt stand am Dientag das Volleyball-Turnier auf dem Plan. Mit 16 Mannschaften und der unglaublichen Anzahl von drei Spielfeldern war Gottfried "Gottl" Cassens mit organisatorischem Talent und Ballfieber für knapp 48 Stunden Zelter, Gastgeber und Teilnehmer in einem sondern zum Schluss mit einer fast Neudorfer-Mannschaft auch noch der Gewinner des Turniers. Gespielt wurde fair und mit ungewöhnlichen christlichen Schlachtrufen als Anfeuerung. Wann hört man schon mal eine geschlagene Mannschaft "Jesus liebt uns trotzdem" über den ganzen Volleyballplatz rufen??

So ging die Woche mit vielen kleinen und großen Erlebnissen, Wundern und Zeugnissen bald zu Ende.
Schon hat man das letzte Frühstück an der großen Tafel genossen, sein Zelt zusammengepackt und war wieder auf dem Heimweg.

Doch neben vielen Liedern und lustigen Begebenheiten haben die "Zeltstädter" auch eines nicht vergessen: mit Gott Zukunft gestalten hört nicht mit der letzten Zeltstadtveranstaltung auf- sondern fängt dort erst richtig an!