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42. Sehmataler Gebetsnewsletter

Veröffentlicht am: 11.11.2020, 21:35 Uhr - von: Andreas Nestler

Betet ohne Unterlass!

Sehmataler Gebetsnewsletter von Pfarrer Matti Schlosser
am Mittwoch, den 11. November 2020


Gedanken zum Gebet:
Am vergangenen Montag war der 9. November. Das ist in der deutschen Geschichte ein sehr wichtiges Datum. 1918 wurde in Berlin die Republik ausgerufen. 1923 war der Hitler-Putsch, der erste Versuch Hitlers, an die Macht zu kommen. 1938 war die Reichskristallnacht, eine der dunkelsten Stunden der deutschen Geschichte. 1989 fiel die Berliner Mauer. Alles geschah am 9. November. Dieser Tag war ein Tag des Hasses und ein Tag des Friedens zugleich. Als Christen sollen wir für den Frieden eintreten und dem Hass entgegentreten. Im Vorfeld der Wende 1989/90 haben viele Menschen für den Frieden gebetet. Die Friedensgebete waren ein wichtiger Ausgangspunkt für die friedliche Revolution. Ohne die Friedensgebete wäre es vielleicht ganz anders ausgegangen. Durch diese Gebete sind viele Christinnen und Christen zu Friedensstiftern geworden. In dem Wochenspruch, der uns in dieser Woche begleitet, sagt Jesus allen Friedensstiftern eine große Verheißung zu: „Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen.“ (Matthäus 5,9) Mit unserem Reden und Schweigen, mit unserem Tun und Lassen, aber auch mit unseren Gebeten können auch wir zu Friedensstiftern werden.


Wir loben und danken Gott ...
... für die friedliche Wende vor 31 Jahren und dafür, dass wir in einem freien und vereinigten Land leben können.
... dafür, dass wir seit vielen Jahrzehnten im Frieden leben.
... dafür, dass wir durch Jesus Christus Frieden mit Gott haben.
... für die Erfolge, die es offenbar in der Erforschung eines Corona-Impfstoffes gegeben hat.


Wir bitten in der Nähe für ...
... Frieden in unseren Häusern, Familien, Gemeinden und Orten und dafür, dass wir in unserem Umfeld zu Friedensstiftern werden.
... den heutigen Martinstag, dass er trotz der Einschränkungen ein Zeichen der Nächstenliebe und des Friedens sein möge.
... die musikalischen Kreise in unseren Gemeinden, dass sie die Zeit ohne gemeinsames Musizieren überstehen können.


Wir bitten in der Ferne für ...
... Frieden in unserem Land und dafür, dass der Hass nicht überhand nimmt.
... Frieden zwischen den Völkern und Nationen. Besonders bitten wir darum, dass die Waffenruhe zwischen Armenien und Aserbaidschan hält und dass es in diesem Konflikt Friedensstifter gibt.
... die Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens, die am Wochenende tagt, dass Gott sie mit Weisheit beschenkt.


Amen.


P. S.: Der Gebetsnewsletter ist im Pfarramt auch in gedruckter Form kostenfrei erhältlich und kann bei Bedarf gern weitergegeben werden.
Die nächste Ausgabe folgt voraussichtlich am Mittwoch, den 18. November 2020.