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46. Sehmataler Gebetsnewsletter

Veröffentlicht am: 16.12.2020, 23:14 Uhr - von: Andreas Nestler

Betet ohne Unterlass!
Sehmataler Gebetsnewsletter von Pfarrer Matti Schlosser
am Mittwoch, den 16. Dezember 2020


Gedanken zum Gebet:
„Hosianna, Davids Sohn, sei gesegnet deinem Volk! Gründe nun dein ewig Reich, Hosianna in der Höh! Hosianna, Davids Sohn, sei gesegnet deinem Volk!“ Das ist die zweite Strophe des Adventsschlagers „Tochter Zion“. In diesem Lied ist der Gebetsruf „Hosianna“ auf beeindruckende Weise vertont. Das „Hosianna“ ist ein Hilferuf an Gott und ein Jubelruf für Gott zugleich. Wörtlich heißt es „Hilf doch!“ Zugleich wurde damit auch die Hilfe Gottes bejubelt, ursprünglich zum jüdischen Passahfest, später auch zum Einzug von Jesus in Jerusalem. Seinen Ursprung hat dieser Ruf in Psalm 118,25+26: „O HERR, hilf! O HERR, lass wohlgelingen! Gelobt sei, der da kommt im Namen des HERRN! Wir segnen euch vom Haus des HERRN.“ In diesen Tagen gibt es viele Hilferufe, die wir zu Gott schicken. Viele Gebete können wir mit dem Hosianna-Ruf verbinden. Zugleich haben wir in der Adventszeit die Verheißung und das Versprechen: Gott kommt in unsere Welt. Seine Hilfe ist nahe. Bei ihm sind wir nicht verlassen. Die Hilfe kommt. Im Vertrauen auf diese Gewissheit wird auch unser Hilferuf zum Jubelruf. Auch wenn wir seine Hilfe noch nicht spüren, baut er schon sein ewiges Reich. So ist der Hilferuf kein verzweifelter Hilfeschrei, sondern eine hoffnungsvolle Bitte an Gott. Und so passt der Hilferuf auch zu dem wunderbaren triumphalen Adventslied.


Wir loben und danken Gott ...
... für alle Hilfe, die wir jeden Tag von unserem Gott erfahren.
... dafür, dass er uns die ewige Hilfe schon lange geschenkt hat, seinen Sohn Jesus Christus, unseren Heiland.
... für alle, die am Corona-Virus erkrankt waren und die wieder gesund geworden sind, für alle, die milde Verläufe haben und für alle, die bisher vor der Erkrankung verschont geblieben sind.


Wir bitten in der Nähe für ...
... alle Erkrankten, dass sie Hilfe und Heilung erfahren, ganz besonders für die, die im Krankenhaus und auf der Intensivstation liegen.
... alle Ärztinnen, Ärzte, Schwestern und Pfleger, die auf den Corona-Stationen arbeiten, dass Gott sie mit der nötigen körperlichen wie psychischen Kraft beschenken möge und dass sie für ihre Arbeit Unterstützung statt Anfeindungen bekommen.
... alle Geschäfte in unseren Orten, die nun wieder schließen mussten, dass sie die nötige Hilfe bekommen und den Mut nicht verlieren.
... uns als Christen, dass es für uns eine Zeit ist, in der wir auf Gottes Hilfe fest vertrauen.


Wir bitten in der Ferne für ...
... alle, die für den Corona-Impfstoff verantwortlich sind, dass sie kluge Entscheidungen treffen und dafür, dass die Impfung gute Wirkung statt viele Nebenwirkungen bringt.


Amen.


P. S.: Der Gebetsnewsletter ist im Pfarramt auch in gedruckter Form kostenfrei erhältlich und kann bei Bedarf gern weitergegeben werden.
Die nächste Ausgabe folgt voraussichtlich am Donnerstag, den 24. Dezember 2020.