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Ausgabe 1/21 des Sehmataler Gebetsnewsletters

Veröffentlicht am: 07.01.2021, 09:26 Uhr - von: Andreas Nestler

Betet ohne Unterlass!
Sehmataler Gebetsnewsletter von Pfarrer Matti Schlosser
Epiphanias, den 6. Januar 2021


Gedanken zum Gebet:
Zu Epiphanias steht die Geschichte von dem Weisen aus dem Morgenland im Zentrum. Diese Männer waren auf der Suche nach dem neugeborenen Königskind, um es anzubeten. Als sie bei Jesus ankamen, „sahen sie das Kindlein mit Maria, seiner Mutter, und fielen nieder und beteten es an und taten ihre Schätze auf und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe.“ (Matthäus 2,11) Das Gebet der Weisen aus dem Morgenland war die Anbetung, das heißt, sie haben dem Kind die Ehre gegeben. Ihre wertvollen Geschenke waren der äußerliche Ausdruck dieser Anbetung. Bei unseren Gebeten steht oft das Bitten im Mittelpunkt und weniger die Anbetung. Aber auch für uns ist es gut, wenn wir diese Haltung der Anbetung einnehmen und Gott in unseren Gebeten die Ehre geben. Dieses Gotteslob führt uns in die Gegenwart Gottes. Gold, Weihrauch und Myrrhe braucht Jesus nicht von uns. Aber in den Worten von Paul Gerhardt wird es wunderbar deutlich, was auch wir ihm schenken können: „Ich steh an deiner Krippen hier, o Jesu, du mein Leben; ich komme, bring und schenke dir, was du mir hast gegeben. Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn, Herz, Seel und Mut, nimm alles hin und laß dir's wohlgefallen.“


Wir loben und danken Gott ...
... dafür, dass er als Mensch in die Welt gekommen ist und dass wir, wie die Weisen aus dem Morgenland, zu ihm kommen und ihn anbeten können.
... dafür, dass er unser Lebenslicht ist in Zeit und Ewigkeit.
… für allen Segen, den er uns täglich schenkt, auch wenn wir ihn oft gar nicht wahrnehmen.


Wir bitten in der Nähe für ...
... das neu angefangene Jahr 2021, dass es für uns alle ein gesegnetes Jahr werden möge, ein Jahr des Friedens und ein Jahr der Heilung.
... alle Erkrankten, dass sie gesund werden.
... alle, denen der verschärfte Lockdown zu schaffen macht, sei es durch die Schließung von Schulen und Kindergärten, durch die weitere Schließung vieler Geschäfte, oder durch die Einsamkeit der Kontaktbeschränkungen, dass alle diese Zeit gut überstehen können.
... unsere Gottesdienste, dass durch sie keine Ansteckungen zustande kommen.


Wir bitten in der Ferne für ...
... alle Maßnahmen, die zur Pandemie-Bekämpfung getroffen wurden und werden, dass sie wirken und dadurch die angestrebten Ziele erreicht werden.
... die Politiker in Bund und Ländern, dass sie gemeinsam nach guten Lösungen suchen, statt in endlosem Streit und ständigen gegenseitigen Vorwürfen zu verharren.


Amen.


P. S.: Der Gebetsnewsletter ist im Pfarramt auch in gedruckter Form kostenfrei erhältlich und kann bei Bedarf gern weitergegeben werden.
Die nächste Ausgabe folgt voraussichtlich am Mittwoch, den 13. Januar 2021.