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Veröffentlicht am: 05.07.2007, 14:44 Uhr - von: Jana Heß
Mauerfall in der Kirche zu Neudorf
Am Sonntag, den 01. Juno 2007 feierten wir unser diesjähriges Gemeindefest bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen.
Los gings mit dem Gottesdienst, der von der Gebirgsluft begleitet wurde. Mit Spannung verfolgten Groß und Klein ein aufregendes Schauspiel von Josua seinem Gefolge, die in das verheißene Land ziehen wollten und an der Stadtmauer von Jericho nicht weiter kamen. Trotz zweier eingeschleuster Spione, die sich des Nachts von der Mauer seilten, war ein Reinkommen aussichtslos. In einer kurzen Predigt untermauerte unser Pfarrer den ersten Teil des Anspieles mit Beispielen von Mauern in der heutigen Zeit. Besonders die Mauer in den Köpfen der Menschen, wenn es um Versöhnung geht, und die Mauer des Schweigens hatten es ihm und uns angetan. Nach diesem harten Brocken durfte sich die Gemeinde bei Kartoffelsuppe, selbst gebackenem Brot, Kaffe und Kuchen stärken und das Gehörte noch einmal überdenken oder ihre Kräfte beim lebendigen Tischfußball messen.
Die Kleinen probierten sich auf dem Pfad der Sinne aus oder bauten selbst eine Mauer aus großen Legosteinen. Die größeren Kinder durften Airbrush probieren und für das Finale Trompeten und Trommeln basteln, denn schließlich stand zu diesem Zeitpunkt die Mauer von Jericho noch in unserer Kirche. 14.30 Uhr war es dann endlich so weit. Siebenmal zogen Josua und sein Gefolge mit Posaunenschall um die Mauer. Doch erst durch die Hilfe der Kinder und ihrer Instrumente stürzte die Mauer ein. Was für ein aufregender Tag.
An dieser Stelle sei ein herzliches Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer gesagt, die zum Gelingen dieses Festes beigetragen haben.
Schade fand ich nur, dass unser Pfarrer Kartoffelsuppe statt Ardeppelsupp bestellt hatte ...